„Ein faszinierendes Kaleidoskop“ (FAZ): Regina Scheer liest aus ihrem Generationenroman „Machandel“
Sonntag, 19. April 2015; Beginn 17:00 Uhr in der Großen Diele des Künstlerhofes
Die Bauernhäuser im Wendland erinnern Regina Scheer an einen Katen in Mecklenburg-Vorpommern. Ein solch kleines Haus ist eine Art Keimzelle in ihrem Buch „Machandel“, dessen Geschichte sich von den 30er Jahren über den Zweiten Weltkrieg bis zur Zeit der Wende und in die Gegenwart spannt.
In ihrem beeindruckenden Debütroman erzählt von den Anfängen der DDR, als die von Faschismus und Stalinismus geschwächten linken Kräfte hier das bessere Deutschland schaffen wollten, von Erstarrung und Enttäuschung, von dem hoffnungsvollen Aufbruch Ende der 80er Jahre und von zerplatzten Lebensträumen.
Regina Scheer, 1950 in Berlin geboren, studierte Theater- und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität. Von 1972–1976 arbeitete sie bei der Wochenzeitschrift „Forum“, deren Redaktion wegen „konterrevolutionärer Tendenzen“ aufgelöst wurde. Danach war sie freie Autorin von Reportagen, Essays und Liedtexten und Mitarbeiterin der Literaturzeitschrift „Temperamente“. Nach 1990 arbeitete sie an Ausstellungen, Filmen und Anthologien mit und veröffentlichte mehrere Bücher zu deutsch-jüdischer Geschichte. „Machandel“ ist ihr erster Roman, für den sie 2014 den Mara-Cassens-Preis erhielt.
Schreyahn Nr. 19, Große Diele des Künstlerhofes, Sonntag, 19. April 2015; Beginn um 17:00 Uhr. Info unter Vivian Rossau 05841-17 04
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