05.06.2022 um 13:00 Uhr: Eröffnung der Literatur-Ausstellung „Was bleibet aber… Literatur im Land“

Gepostet von am Juni 5, 2022 in Allgemein

Ort: Künstlerhof Schreyahn, Nr. 19, 29462 Wustrow

Eintritt frei, Kulturbeiträge – je nach Geldbeutel – willkommen.

Anmeldung per E-Mail an: britta.gansebohm@salonkultur.de

Aktuelle Informationen: www.kuenstlerhof-schreyahn.de

Veranstalter: Stipendiatenstätte Künstlerhof Schreyahn

Künstlerische Leitung: Britta Gansebohm

Matinée mit Sneak Preview des Buches „Eine beiläufige Entscheidung“ (Hanser Berlin, Erscheinungsdatum: 22.08.2022)

der Stipendiatin Maren Wurster – Lesung & Gespräch – Moderation: Britta Gansebohm 

„Lichtenberg gräbt tiefer als irgendeiner, aber er kommt nicht wieder hinauf. Er redet unter der Erde. Nur wer selbst tief gräbt, hört ihn.“ 

Dieses Zitat von Karl Kraus über Georg Christoph Lichtenberg findet sich in der Literatur-Ausstellung „Was bleibet aber…Literatur im Land“, die ab dem 5. Juni 2022 im Künstlerhof Schreyahn zu sehen und zu lesen sein wird. 

Es werden Dichterinnen und Dichter, Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Johanna Schopenhauer, Bettina von Arnim, Heinrich Heine, Erich Kästner, Hermann Hesse, Hans Henny Jahnn, Gisela Elsner und Marieluise Fleisser vorgestellt. Ihre Gedanken zu Themen wie Freiheit, Zensur, Widerstand, Flucht, Krieg, Revolution, Aufklärung, Lebensformen und Utopie werden präsentiert. Besonderen Raum nehmen Autoren aus Niedersachsen ein. 

Mit Fotos, Kurzbiographien und Textauszügen werden Arno Schmidt, Georg Christoph Lichtenberg, Hoffmann von Fallersleben, Wilhelm Raabe und Nicolas Born vorgestellt. Die Wanderausstellung der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten ist bis zum 30. September 2022 – nach Voranmeldung und zu den Veranstaltungen – im Künstlerhof Schreyahn zu sehen.

Zur Eröffnung der Ausstellung liest die derzeitige Stipendiatin Maren Wurster erstmals Passagen aus ihrem frischen Werk, das sie im Künstlerhof Schreyahn gerade fertig geschrieben hat. Im August erscheint das Buch bei Hanser Berlin. Darin erzählt die Schriftstellerin von der Einsamkeit eines zurückgelassenen Kindes und der Verzweiflung einer Mutter. Beide Perspektiven lässt Maren Wurster aus unterschiedlichen Richtungen aufeinander zurollen.

Maren Wurster, geboren 1976, studierte Filmwissenschaften und Philosophie in Köln und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2017 erschien ihr Roman Das Fell, 2021 folgte ihr Memoir Papa stirbt, Mama auch. Sie lebt mit ihrem Sohn in Berlin und im Wendland.