10.11.2024 um 15:00 Uhr: Geist und Gehirn. Wissenschaftliche Erkenntnisse über Nahtoderfahrungen – Lesung & Gespräch mit Wolfgang Knüll & Musikalische Improvisationen mit Andreas Süskow und Jug Markovic
Herzliche Einladung
Lesung & Gespräch
Moderation: Britta Gansebohm
Ort: Künstlerhof Schreyahn, Rundling 19, 29462 Wustrow
Kulturbeitrag: 10 Euro / ermäßigt 5 Euro
Da die Plätze begrenzt sind, wird eine Anmeldung empfohlen unter info@salonkultur.de
- Parkplätze werden direkt nebenan auf dem Hof der Familie Oelke zur Verfügung gestellt. Bitte nicht im Rundling auf Rasenflächen parken.
- Getränke, Kaffee & Kuchen, Salzgebäck und Brot auf Spendenbasis
- Der Künstlerhof Schreyahn ist barrierefrei
- Büchertisch: Alte Jeetzel-Buchhandlung, Lüchow
Der Begriff »Nahtoderfahrung« ist inzwischen vielen Menschen geläufig und dennoch haben die meisten nur eine diffuse Vorstellung, um was es dabei geht. Das Buch von Wolfgang Knüll versteht sich daher als eine Art Nachschlagewerk zum Thema: eine kompakte und dennoch ausreichend ausführliche, wissenschaftlich begründete Zusammenfassung zum Stand der Forschung und den Möglichkeiten, diese Erfahrungen zu interpretieren. Ein hilfreiches und spannendes Buch für alle, die sich verlässlich informieren wollen, aber auch für jene, die selbst eine Nahtoderfahrung gemacht haben oder kürzlich einen nahen Angehörigen verloren haben, für unheilbar kranke Patienten und ihre Familien sowie für Angestellte im Gesundheitswesen.
Dr. med. Wolfgang Knüll, Facharzt für Allgemeinmedizin, war bis 2010 in einer eigenen Praxis in Köln tätig. Nach über 30 Jahren als selbständiger Arzt, zog es ihn aus familiären Gründen nach Lüchow-Dannenberg. Wolfgang Knüll lebt in Dannenberg. Dort wurde das Buch über Nahtoderfahrungen fertiggestellt. Seit einem Erlebnis als Arzt auf einer Intensivstation vor 45 Jahren beschäftigt er sich wissenschaftlich mit der Thematik von Bewusstsein bei Nahtoderfahrungen. Seit 2016 hält er Vorträge zu dem Thema und ist in regelmäßigem Austausch mit dem international bekannten holländischen Nahtodforscher und Kardiologen Pim van Lommel.
Das Buch „Nahtoderfahrungen – Blick in eine andere Welt. Aktuelle Antworten der Wissenschaft“ (Patmos Verlag, 2023) bildet eine Bestandsaufnahme dessen, was man wissenschaftlich sauber über Bewusstsein und Nahtoderfahrungen aussagen kann. Dabei wird evident, dass Bewusstsein kein Hirnprodukt sein kann. Hier liegt der tragische Irrtum der Neurowissenschaft, dass sie immer noch mehrheitlich glaubt, Bewusstsein sei Gegenstand ihrer Forschung. Mitnichten verhält es sich so. Man forscht am Gehirn, an Nervenbahnen, an Materie. Gemessen wird dabei nicht Bewusstsein, sondern elektromagnetische Wellen. Die Nahtoderfahrungen lehren uns nachweisbar, was Bewusstsein wirklich ist, und zwar jenseits jeden vernünftigen Zweifels.
„Dr. Knüll gelingt es, die Fülle an Wissenswertem anschaulich und leicht verständlich zu vermitteln. Wer Informationen zu dem Thema sucht – sei es aus beruflichen Gründen, als Betroffener oder als Interessierter – hat mit diesem Buch ein exzellentes Instrument an der Hand.“ 12.07.2023 Quelle: Protected link to medical-tribune.de
Interview mit dem Autor Wolfgang Knüll / SWR1 – Leute:
Andreas Süskow, aufgewachsen in Sankt Peter-Ording, lebt seit 1994 mit seiner Familie im Wendland. Der Tod der 11 jährigen Tochter 2005 hat ihn und seine Frau Angelika Wrobbel sehr verbindlich mit dem Thema Trauer konfrontiert. Seit 2007 gestalten sie Trauerfeiern und schreiben und halten Trauerreden. Am „Institut für Trauerarbeit e.V. Hamburg“ (ITA) haben sie sich zu Trauerbegleitern ausbilden lassen und arbeiten seit 2010 in der Begleitung trauernder Menschen und als Referenten für Themen, die sich auf den Umgang mit Tod und Trauer beziehen. Andreas Süskow schreibt Lyrik und vertont diese auch zu Liedern an der Gitarre.
Jug Marković, geboren 1987 in Belgrad, ist ein serbischer Komponist der in den Bereichen elektronischer, akustischer, Orchester-, Chor- und Ensemblemusik tätig ist. Er nähert sich dem Komponieren bewusst intuitiv und verzichtet in seiner Musik auf strenge und starre Konzepte. Seine besonderes Aktivität gilt dem Bereich der Vokalmusik, wobei die Stimme in seiner Arbeit eine wichtige Rolle spielt. Außerdem ist er Pianist und tritt als solcher ebenso auf, daher nimmt das Klavier in seinen Werken einen wichtigen Platz ein. Seine Kompositionen wurden von verschiedeneren Ensembles aufgeführt: Ensemble Intercontemporain, Divertimento Ensemble, Barcelona Modern Ensemble, Meitar Ensemble, Black Page Orchestra, Mivos Quartet, Diotima Quartet, TANA Quartet, Neuen Vocalsolisten, Lettischen Rundfunkchor, Kroatischen Rundfunkchor, United Instruments of Lucilin, Chamber Choir Irland, Gulbenkian Simfonieorchester, Brüsseler Philharmonikern, RTS Simponieorchester usw. Er ist der Gewinner des ISCM Young Composers Award 2019 für Chorstück „Nirvana“ und Träger des Stevan Mokranjac Award 2019. Ausgezeichnet wurde er ebenso beim New Classics Competition of Tchaikovsky Conservatory (Moskau), Gubaidulina Competition (Kazan) und EnsembleFestival Competition (Leipzig). Jug Marković wurde an der Musikfakultät in Belgrad, IRCAM Paris und HMDK Stuttgart ausgebildet. Außerdem ist er Absolvent der Archäologie der Universität Belgrad. Er lebt in Stuttgart und ist als Dozent an der HMDK Stuttgart tätig. Derzeit ist er Stipendiat im Künstlerhof Schreyahn.
Kontakt:
Britta Gansebohm
Künstlerische Leitung der Stipendiatenstätte Künstlerhof Schreyahn
& Der Literarische Salon
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