13.06.2025 um 19:30 Uhr: Franziska Hauser und Maren Wurster präsentieren ihre Anthologie „Ost*West*frau*: Wie wir wurden, wer wir sind“

Gepostet von am Juni 3, 2025 in Allgemein

Herzliche Einladung

Lesung & Gespräch
Moderation: Britta Gansebohm

Ort: Künstlerhof Schreyahn, Rundling 19, 29462 Wustrow

Kulturbeitrag: 10 Euro / ermäßigt 5 Euro

Da die Plätze begrenzt sind, wird eine Anmeldung empfohlen unter info@salonkultur.de

  • Parkplätze werden direkt nebenan auf dem Hof der Familie Oelke zur Verfügung gestellt. Bitte nicht im Rundling auf Rasenflächen parken.
  • Getränke, Kaffee & Kuchen, Salzgebäck und Brot auf Spendenbasis  
  • Der Künstlerhof Schreyahn ist barrierefrei 
  • Büchertisch: Buch und Musik, Hitzacker

Inhalt: Ost*West*frau*

Wie wir wurden, wer wir sind. Eine vielstimmige Anthologie über Ost- und West-Frauen zwischen politischen Systemen, Emanzipation und persönlicher Erfahrung.

herausgegeben von Franziska Hauser , Maren Wurster

Was hat unser Frausein mit Ost und West zu tun? »Ost*West*frau*. Wie wir wurden, wer wir sind« ist eine subjektive Erkundung, eine transgenerationale und feministische Momentaufnahme.

Vor 35 Jahren scheiterte der erste Ost-West-Frauenkongress. Was hat sich seitdem bewegt?

Von Prägungen und Zuschreibungen handeln diese Texte, erzählt anhand der eigenen Biografie, der eigenen Intimität. Eine Idee, die aus einer Begegnung der ostdeutschen Autorin Franziska Hauser und ihrer westdeutschen Kollegin Maren Wurster entstand. Sie stellten fest, dass nicht jede Ost-Frau emanzipierte Arbeiterin oder Künstlerin war, die problemlos Familie und Job jonglierte, und nicht jede West-Frau den Haushalt schmiss und in stiller Abhängigkeit vom Ehemann die Kinder großzog. Sowieso – »Ost« und »West« ist vielschichtig, unsere Lebensentwürfe speisen sich aus mehr als politischen Systemen. Überall finden sich Aufbegehren und widersprüchliche Vielfalt. Und doch geben die Fragen der Anthologie unerwartete literarische Antworten: Wie prägt das Großwerden in verschiedenen Gesellschaftssystemen unsere Sexualität, unsere Mutterschaft, die Liebe? Gibt es böse und gute Kinderstuben? Sind Kind- und Fremdheitserfahrungen politisch? Wie kann Begegnung möglich sein und bleiben Differenzen?

Mit Beiträgen von:
Asal Dardan, Charlotte Gneuß (ehemalige Stipendiatin des Künstlerhofes Schreyahn), Daniela Dahn, Florian Werner, Franziska Hauser, Julia Wolf (ehemalige Stipendiatin des Künstlerhofes Schreyahn), Katja Kullmann, Kenah Cusanit (ehemalige Stipendiatin des Künstlerhofes Schreyahn), Kerstin Hensel, Maren Wurster (ehemalige Stipendiatin des Künstlerhofes Schreyahn), Mechthild Lanfermann, Nadège Kusanika, Olga Hohmann, PS – Politisch Schreiben, Ruth Herzberg, Sabine Peters, Sabine Rennefanz, Thomas Brussig

»Dieses Buch schafft, was nur wenige Bücher schaffen: Es bringt uns dazu, unsere Geschichten über unsere Ost- oder Westsozialisierung neu zu erzählen. Umwerfend.« Bettina Wilpert

Franziska Hauser wurde 1975 in Berlin-Pankow geboren. Sie studierte an der Kunsthochschule Weißensee und an der Ostkreuzschule. Ihr Roman »Sommerdreieck« erschien im Rowohlt Verlag. »Die Gewitterschwimmerin« war 2018 für den Deutschen Buchpreis nominiert und erschien, wie auch »Die Glasschwestern« und »Keine von ihnen« im Eichborn Verlag. Franziska Hauser hat zwei Kinder und lebt in Berlin.

Maren Wurster wurde 1976 im Schwabenland geboren. Sie studierte Philosophie, Literatur- und Filmwissenschaft in Köln und Literarisches Schreiben in Leipzig. Von ihr erschienen die Romane »Das Fell«, »Eine beiläufige Entscheidung« und »Hier bleiben können wir auch nicht« sowie das Memoir »Papa stirbt, Mama auch« und das erzählende Sachbuch »Totenwache«. Maren Wurster lebt mit ihrem Sohn im Wendland.

Pressestimmen

Die Anthologie von Franziska Hauser und Maren Wurster ist eine vielstimmige und äußerst lesenswerte Momentaufnahme der aktuellen feministischen Debatte.

MDR Kultur, Tino Dallmann
Die Anthologie ›Ost*West*frau*: Wie wir wurden, wer wir sind‹ erzählt von Zuschreibungen, Prägungen und biografischen Erfahrungen. Franziska Hauser und Maren Wurster versammeln Stimmen aus unterschiedlichen Generationen und beleuchten, wie Gesellschaftssysteme unsere Vorstellungen von Mutterschaft, Liebe und Emanzipation beeinflussen. Die Texte brechen mit stereotypischen Rollenvorstellungen und suchen nach Aufbegehren und Widersprüchen.

MDR Kultur, Julia Seegers
Da stecken wir nun alle im 35. Jahr nach der deutschen Wiedervereinigung. Längst hätte zusammengewachsen sein sollen, was zusammengehört (Willy Brandt), blühende Landschaften sollten den Osten auf Augenhöhe mit dem Westen gebracht haben. Und Franziska Hauser und Maren Wurster fragten sich, ob es nicht an der Zeit sei, die Unterscheidung in Ost und West endlich als überholt ad acta zu legen. Ergebnis? Lauter verschiedene Antworten. Nicht nur von Frauen.

Leipziger Volkszeitung, Ralf Julke
Aus teils politischen, teils eher privaten, teils prosaischen und teils eher essayistischen Beiträgen erwächst so ein vielstimmiges wie lesenswertes Konglomerat an Perspektiven darauf, »wie wir wurden, wer wir sind«. Eva Burmeister
logbuch kreuzer-Sonderheft, Eva Burmeister

Kontakt:

Britta Gansebohm

Künstlerische Leitung der Stipendiatenstätte Künstlerhof Schreyahn

& Der Literarische Salon

Buchpräsentationen • Literaturfestivals

Konzeption • Organisation • Moderation

Mobil: +49-(0)175-52 70 777

E-Mail: britta.gansebohm@salonkultur.de

Info: kuenstlerhof-schreyahn.de