31.07.2022 um 16 Uhr: Open-Air-Lesung & Gespräch mit Eva Raisig zu ihrem Debütroman „Seltene Erde“

Ort: Zukunfstort „Ein Ding der Möglichkeit“, Salderatzen 3, 29496 Waddeweitz
Eintritt: 8 Euro / ermäßigt 4 Euro, für alle Menschen unter 18 Jahren ist der Eintritt frei.
Reservierung & Vorverkauf der Eintrittskarten: Alte Jeetzel-Buchhandlung, Lange Straße 47, 29439 Lüchow, Telefon: 05841-5756
Im Rahmen des Open-Air-Literaturfestivals „Miteinander in die Zukunft: Vom ALLeinSEIN zum ALLeinsSEIN“
Moderation: Britta Gansebohm
Inhalt: Als Voyager 1 viele Jahre nach ihrem Start aus dem interstellaren Raum
zurück auf die Erde blickt, ist die Welt längst eine andere geworden. Alles, was der
Raumsonde bleibt, ist ihre sorgsam ausgewählte Fracht aus Bildern, Musik und
Grüßen in 55 Sprachen, um möglichen Außerirdischen vom Leben auf der Erde
erzählen zu können. Aber das maximal Fremde lässt sich womöglich nicht nur in
fernen Galaxien finden. Auch in einem südamerikanischen Dorf sollen Ufos so häufig
sein wie die dort streunenden Hunde. Hierhin folgt Therese nach dem Tod ihrer
Großmutter kurzerhand der von der Wissenschaft enttäuschten Astrophysikerin
Lenka, die eigene Antworten auf die Frage sucht, wie eine Botschaft an fremde
Zivilisationen aussehen könnte. Doch während Therese Lenkas Sehnsucht nach
einer anderen Welt beobachtet, spürt sie die Fremdheit zunehmend in den
Leerstellen ihrer Familiengeschichte selbst.
In ihrem fein gewebten, sich über Zeit und Raum spannenden Debüt erzählt Eva Raisig von dem glücklichen Zufall, auf
eine seltene Erde zu stoßen, und der Schwierigkeit, sich mit ihr zu verbinden.
Pressestimmen
»Eva Raisigs feingliedriger Science-Fiction-Roman ist ein Plädoyer fürs Erinnern, fürs Festhalten und fürs Diesseits, egal, wie schmerzhaft es sein mag.« Silvia Silko, Missy Magazin
»So hat Eva Raisig ein vielfach durchkomponiertes Debüt vorgelegt, das die Tragödie des Daseins erträglich macht, indem sie sie als Komödie auf die Bühne stellt.« – Rolf Löchel, literaturkritik
»Raisig stellt das Drama ihrer Figuren, ihre Sinnsuche und ihr Begehren in kosmische Zusammenhänge.« – Kais Harrabi, MDR Kultur