08.12.2023 um 19:30 Uhr: Alexandra Stahl liest „Wenn, dann trifft es uns beide“
Die derzeitige Stipendiatin Alexandra Stahl liest aus ihrem Erzählungsband
„Wenn, dann trifft es uns beide“ (Jung und Jung, 2022)
Lesung & Gespräch
Moderation: Britta Gansebohm
Ort: Künstlerhof Schreyahn, Rundling 19, 29462 Wustrow
Kulturbeitrag: 8 Euro / ermäßigt 4 Euro (für Sozialhilfeempfänger & Bürgergeldempfänger), kostenlos für alle Menschen bis 18 Jahren.
Reservierungen: „Buch und Musik“ Telefon: 05862 985243 oder per E-Mail: buchundmusik@aol.com
INHALT: Zwölf Geschichten über ein Gefühl, das Liebe sein könnte, wäre es nicht dermaßen vergeblich oder so wahnsinnig anstrengend. Zwölf Geschichten über Gefühle, die abhandengekommen sind oder noch nie da waren oder im Regal einfach zu weit oben stehen. Zwölf Geschichten über Menschen, die vielleicht zwei Bildschirme haben, aber immer noch nur ein Gehirn. Und ein Herz.
Es sind Geschichten von heute an Orten von heute: schräg und schnell, böse und berührend. Aus dem Altenheim oder bei Google, beim Tierarzt oder im Erlebnispark des Diktators, von der Insel oder vom Tresen, unter dem irischen Heizpilz oder im slowenischen Biergarten, während der Theaterproben oder nach dem dritten Negroni, hinter dem Küchenfenster oder im Zug mit sieben Kindern. Es sind Geschichten aus einer Welt, in der selbst Katzen Stimmungsaufheller kriegen. Wo Waschbären Internetstars sind. Oder Papageien Nazis. Oder Hunde John Belushi heißen.
PRESSESTIMMEN
„Die junge deutsche Autorin Alexandra Stahl trifft den Nerv nicht nur ihrer Generation, wie ich meine. Subtil und mit viel Humor beschreibt sie die Suche nach Orientierung in einer urbanen, unübersichtlich gewordenen Welt.“ — Heimo Strempfl, Kleine Zeitung Klagenfurt
„Alexandra Stahl braucht nur wenige Charaktere, um den Verlust von Gefühlen spürbar und das Gefühl von Belanglosigkeit in einem Menschen fühlbar werden zu lassen. Wenn »Wenn, dann trifft es uns beide« überhaupt einen Schwachpunkt hat: dann den, dass dieses Buch mit 304 Seiten viel zu kurz ist.“ — Stefan Reis, Main-Echo Aschaffenburg
„Anders als im angloamerikanischen Raum haben es Kurzgeschichten in unseren Breiten ja immer noch schwer eine große Leserschaft zu finden, was schade ist, denn gerade Stahls Storys bestechen durch ihre Knappheit, Intensität und Geschwindigkeit.“ — Ö1 Kulturjournal im ORF
Alexandra Stahl lebt als freie Autorin und Journalistin in Berlin. Sie hat Amerikanistik, Englische Literaturwissenschaft und Geschichte an der Universität Würzburg studiert und danach bei der dpa (Deutsche Presse-Agentur) gearbeitet. Für ihre literarische Arbeit erhielt sie verschiedene Stipendien und war Stadtschreiberin in Kroatien und an der Nordsee. Zur Zeit arbeitet sie als Stipendiatin auf dem Künstlerhof Schreyahn an ihrem neuen Roman „Frauen, die beim Lachen sterben“, der am 22.02.2024 bei Jung und Jung erscheint. Zuletzt erschienen: »Männer ohne Möbel« (Roman, 2021), »Wenn, dann trifft es uns beide« (Storys, 2022). Weitere Informationen: www.alexandrastahl.de