„Pegasus in Gorleben“ – die Zweite!
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde und Förderer,
die Lesung im Künstlerhof anlässlich der 40-jährigen Wiederkehr der Standortbenennung Gorlebens war so gut besucht, dass ich leider mehrere Dutzend Besucher aus sicherheitstechnischen Gründen abweisen musste. Das tut mir sehr leid. Ich lade Sie daher erneut zur Wiederholungslesung mit den beiden Rezitatoren Ingrid Birkholz und Wolfgang Kaven sowie dem Schriftsteller Andreas Maier ein: ihre Texte werden die vergangenen vier Jahrzehnte erneut lebendig werden lassen. Bitte auch weitersagen:
„Pegasus in Gorleben“ – die Zweite!
Das geflügelte Pferd, seit der Antike Sinnbild für die freie Dichtung, gibt den Namen her für eine Lesung im Künstlerhof Schreyahn mit literarischen Texten zum andauernden Konflikt um den atomaren Müll in Gorleben und anderswo.
Am Sonntag, den 19. März, werden wir ab 17 Uhr in Erinnerung rufen, was die Dichter und die Dichtung im heißen Kampf um das Atom zu sagen wussten: Der Autor Andreas Maier wird seinen schon fast legendären ZEIT-Artikel „Die Legende vom Salzstock“ lebendig werden lassen und seine Wanderung im Elbholz aus „Bullau“ schildern. Der Schauspieler Wolfgang Kaven liest die frühen Tagebücher von Hans Christoph Buch sowie Gedichte und die Wider-stands-Rede Nicolas Borns. Wolf Biermanns „Gorleben-Lied“ gehört ebenso dazu wie die von Ingrid Birkholz vorgetragenen Reflexionen von Christa Wolf, Dorothee Sölle und Marie Luise Kaschnitz: Kein idyllischer Rückblick, kein Poe-siealbum, sondern engagierte Literatur, begleitend, zweifelnd, mahnend, an-spornend, vorausschauend. – Der Eintritt ist frei, der Erkenntnisgewinn gewiss.
Unterstützt vom Förderverein der Stipendiatenstätte Künstlerhof Schreyahn